Wie läuft die Behandlung für mich ab?
Was passiert bei der Behandlung?
Eine Bestrahlung von innen heißt in der Fachsprache Brachytherapie. Hierfür platziert Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kleine Strahlungsquellen mithilfe von Nadeln in Ihrer Prostata. Für diesen Eingriff erhalten Sie eine Narkose. Die kleinen Strahlungsquellen werden in der Prostata verteilt und bleiben dort. Die Strahlung nimmt innerhalb von Monaten ab.
Nach der Bestrahlung haben Sie regelmäßige Nachsorgetermine, bei denen zum Beispiel Ihr PSA-Wert kontrolliert wird.
Die kleinen Strahlungsquellen („Seeds“) enthalten meist radioaktives Jod oder Palladium. Da die Strahlung im Prostatagewebe nur wenige Millimeter weit reicht, werden zahlreiche Strahlungsquellen in der Prostata verteilt. Wie viele Strahlungsquellen zum Einsatz kommen und wo genau sie in der Prostata verteilt werden, plant Ihre Ärztin oder Ihr Arzt individuell, zum Beispiel anhand der Größe Ihrer Prostata. Das Einsetzen der Strahlungsquellen überwacht Ihr Behandlungsteam per Ultraschall Ultraschallwellen haben eine so hohe Frequenz, dass Menschen sie nicht hören können. In der Medizin kommt Ultraschall zum Beispiel als bildgebendes Verfahren (Sonografie) zur Diagnostik zum Einsatz. Die Bildgebung basiert auf der unterschiedlichen Dichte der verschiedenen Körpergewebe. Höher dosierter Ultraschall führt zu einer Erwärmung des Gewebes. .

Wo findet die Behandlung statt?
Die Bestrahlung ist im Krankenhaus oder in einer spezialisierten Praxis möglich.
Wie oft ist die Behandlung nötig?
Für das Einsetzen der Strahlungsquellen haben Sie einen Eingriff in Narkose, der etwa 2 bis 3 Stunden dauert.
Der Arzt beschreibt den Ablauf der Bestrahlung von innen
Info und Disclaimer
Die Entscheidungshilfe soll das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt nicht ersetzen. Sie unterstützt Sie aber bei der Vorbereitung auf das ärztliche Gespräch. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung können wir jedoch nicht ausschließen, dass sie Fehler enthält. Weitere Informationen finden Sie hier.