Bayern
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Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Hier finden Sie einen Überblick über mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen der Behandlung. Die Art und Häufigkeit der Nebenwirkungen hängen von der eingesetzten Chemotherapie ab. Da es viele Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen gibt, beschränkt sich die Entscheidungshilfe auf einige wichtige Angaben. Die Aufzählung ist nicht vollständig.

Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind zum Beispiel:

  • starke Übelkeit und Erbrechen

  • starker Haarausfall, der sich nach Ende der Chemotherapie wieder bessert

  • Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue Fatigue ist ein Zustand starker und anhaltender Schwäche und schneller Erschöpfbarkeit. Die Fähigkeit körperlich und geistig zu arbeiten ist eingeschränkt. Die Erschöpfung bessert sich kaum durch Erholung und Ruhe. )

  • Hautreaktionen, Nagelveränderungen

  • Appetitverlust

  • Geschmacks- und Geruchsveränderungen

  • Durchfall

  • Blutbildveränderungen

  • erhöhte Anfälligkeit für Infektionen

Langfristige Nebenwirkungen

Viele der Nebenwirkungen verschwinden nach Ende der Chemotherapie wieder. Es kann jedoch auch langfristige Folgen geben, wie zum Beispiel:

  • anhaltende Erschöpfung und Gedächtnisprobleme

  • Schäden der Nerven in Händen oder Füßen, die zu Kribbeln und Taubheitsgefühl führen können

  • Erkrankungen von Herz und Blutgefäßen

  • erhöhtes Risiko für eine weitere Krebserkrankung

Es gibt Behandlungen, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie vorzubeugen und abzuschwächen. Dazu berät Sie Ihre Ärztin oder Ihr Arzt.



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Info und Disclaimer

Die Entscheidungshilfe soll das persönliche Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt nicht ersetzen. Sie unterstützt Sie aber bei der Vorbereitung auf das ärztliche Gespräch. Trotz größter Sorgfalt bei der Erstellung können wir jedoch nicht ausschließen, dass sie Fehler enthält. Weitere Informationen finden Sie hier.